Eine fast poetische Kindergeschichte über die Kindheitsspaß und Weltanschauung eines deutschen Knaben im sibirischen Gefängnis:
"Der durch die Erwartung hinter den Rand zu schauen äußerst angespannte Kleine hielt es nicht mehr aus und rannte panisch Hals über Kopf hinunter, Kopf eingezogen und nur die Blitze seiner während des Sommers bis zum Blut geplatzten Füße sehend.
Um ihn herum kreiste in wilder Begeisterung der Hund Arap, ins laute Gebell verfallen und sich über das vom Kleinen ausgedachte Spiel freuend. Dabei versuchte er spielend noch, den Kleinen immer wieder mit Zähnen an den Fersen zu erwischen, wodurch der Kleine in seinem Lauf noch mehr drauflegte.
Der Kleine kam erst zu sich, als er auf den Boden der Schlucht hinunterrollte und mit seinem Rücken ihren steilen und sicheren Abhang spürte...
So gelang es damals dem Kleinen nicht, hinter den ihn so faszinierenden Rand seiner Welt zu schauen, und so blieb seit damals in ihm eine leidenschaftliche und über alles gehende Sucht nach der dröhnenden, tosenden und anziehenden Stille der unbekannten und unerforschten Ferne."
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